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Hier findest du ein paar Informationen über mich und diese Website.
Was hat es mit dem Kuh-Skelett auf sich?
Das Foto habe ich in Liuku in Yunnan geschossen, es handelt sich also um eine original Liu-Kuh. Ansonsten passt das Bild, das in einem Lost Place entstanden ist, immer wieder auch mal zu meiner Verfassung: ich fühle mich manchmal ein bisschen lost, nicht nur zwischen Deutschland und China.
Wer bist du überhaupt?
Ich bin Linni. Hamburgerin, die seit 2015 in Peking lebt. Mutter von fünf (5) Kindern, ab nächstem Jahr auch Oma. Ich hab ziemlich lange und ziemlich viel studiert (Soziologie, Erziehungswissenschaft, Politik, Psychologie…), aber nichts abgeschlossen, bin dann Informatikkauffrau (parallel Fachinformatik/Anwendung gelernt, konnte aber nur eine Prüfung machen) geworden. Schon immer in diesem Internet unterwegs, dass ich trotz allem immer noch für eine ziemlich tolle Sache halte und nicht darauf verzichten möchte.
Und warum machst du diese Webseite?
Ab und zu möchte ich über etwas bloggen, das weder aufs reine Fotoblog noch aufs Pekingblog passt. Dafür ist hier nun Platz. Andere nutzen für sowas Facebook, Instagram und Co., aber ich möchte nicht Unternehmen, die damit viel Geld verdienen, meine Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen und dafür auch noch mit meinen Daten bezahlen. Obendrein gibt es besonders in der letzten Zeit immer mehr Hilferufe von Leuten gesehen, die ohne nachvollziehbare Gründe keinen Zugriff mehr auf ihre Facebook/Instagram-Accounts hatten – und wenig Aussichten, da wieder ranzukommen. Das kann einem mit dem eigenen Blog nicht passieren. Facebook als zusätzlicher Kanal: gelegentlich. Ich nutze Facebook (noch?), weil ich mit vielen Leuten nur dort vernetzt bin und wegen einiger Gruppen, die nützliche Infos und Diskussionen haben, die ich mir sonst mühsam zusammensuchen müsste. Richtig nett finde ich es auf mastodon. Zu Twitter muss man derzeit wohl nichts sagen.
Kreativ sein?
Ich habe keine chinesische Arbeitserlaubnis, also habe ich ziemlich viel Zeit. Die nutze ich, um Peking und China (seit Pandemieausbruch halt nur noch Peking) zu erkunden. Die Kamera ist immer dabei, die Ergebnisse gibt es vor allem auf ombidombi.de zu lesen. Ich schreibe inzwischen am dritten Peking-Krimi, der diesmal hoffentlich meinem inneren Kritiker so gut gefallen wird, dass er auch veröffentlicht wird, auch ein Kurzgeschichtenband wird wohl bald käuflich zu erwerben sein. Ich mag Musik, habe Klavier und Gitarre, womit ich aber nicht (mehr) so gut umgehen kann, wie ich gerne möchte. Ich lese, höre und glotze gerne, dabei wird gestrickt oder gehäkelt, damit die Hände auch was zu tun haben – ich mag es, wenn ich am Ende eines Tages sehen kann, dass ich etwas geschafft/geschaffen habe.
Wir werden alle sterben
Tja, das zumindest ist sicher. Und auch wenn ich gerne an die 100 Jahre alt werden will, wer weiß schon, wie viel Zeit einer wirklich noch bleibt? Ich will am Ende nichts bereuen, also sorge ich dafür (oder versuche es zumindest), dass jeder Tag gut wird. Das heißt übrigens nicht: totaler Aktionismus, denn man muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen (Pippi Langstrumpf/Astrid Lindgren).
Do not go gentle into that good night.
Dylan Thomas
Rage, rage against the dying of the light.
Live life to the fullest
Es heißt, Menschen würden am Ende ihres Lebens nicht bereuen, etwas getan zu haben – sondern sie bereuen, etwas nicht getan zu haben. Ich kann auf eine ansehnliche Reihe von guten Entscheidungen, aber auch von vielen Fehlern in meinem Leben zurückblicken. Das Leben nicht voll ausgekostet zu haben – das soll nicht zu den Fehlern gehören.
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